Niente paura! Sono solo le Dolomiti. - Alta Via 1, September 2024
"Nur keine Sorge! Es sind nur die Dolomiten", so lautet die deutsche Übersetzung. Bei den Wegstrecken und den Höhenmetern (▲680 Hm,▼ 1.400 Hm beispielsweise) kamen
mir doch so einige Sorgen. War eine derart extreme Herausforderug überhaupt zu schaffen? Nicht des Weges wegen, nicht der vielen tollen Eindrücke, nicht der vielen Foto`s wegen war ich dann doch
auf dem Alta-Via 1 unterwegs. Ich habe dort jemand kennengelernt, einen den ich lange so kaum noch kannte. Mich selbst. Macht euch selbst ein Bild oder tut es mir einfach gleich. Auch ihr werdet
euch neu kennenlernen.
Alle Foto`s sind WEB-optimiert.
Zwei der Hauptdarsteller auf der Tour, Dietmar (links) und ich. Wir beide waren für die Tour gut ausgerüstet, jeder mit einem großen Trekkingrucksack, mit beide mit
einer Nikon D7500, mit Stöcken und Gödeln. Weshalb auch sollten wir uns sonst eine Woche lang diesen Strapazen unterziehen? Doch nur um all dass auf die Speicherkarte zu brennen was uns so vor
die Linse gelaufen war..
15.09. (Sonntag) 08:15 Uhr Treff am Busbahnhof und Busfahrt zum Pragser Wildsee, dem Ruderboothafen der Dolomiten. Aufstieg durch das Grünwaldtal zur verschneiten
Kaseralm. Diese hatte wegen dem Wintereinbruch geschlossen. Weiter ging`s über das Kreuzjoch und der Abstieg ins Fojedöratal nach St. Vigil, ▲ 790Hm, ▼1090Hm. Ankunft 15:00 Uhr, anschließend
Sauna im Quartier und Abendessen in der Pizzeria. Ein letzter Luxus auf der Tour.
16.09. (Montag) Start nach kurzer Busfahrt 10:15 Uhr in Pedicü am le Piciodèl (Gebirgssee), zur Faneshütte, Ankunft 13:30 Uhr, ▲ 600 Hm, ▼ 500 Hm. Fast schon ein
Spaziergang. Ein Teil der Gruppe hatte es noch nicht genug und ging weiter zur Alm und einer kleinen Kapelle.
17.09 (Dienstag) 08:00 Uhr Start über den Limosee zur großen Fanes Alpe, Forcella di Lago weiter zur Lagazuoi-Scharte (Scharte zum See) mit einem 360°-Panoramablick
und Panoramafoto, Der Abstieg gelang nur mit angelegten Grödeln über einem z.T. vereisten Weg zum See. Weiterer über eine endlose Hochebene mit Abstieg über eine steile Rinne, Ankunft gegen 16:00
Uhr an der Seilbahn und dann endlich in der Rifugio Scoiattoli (2.255m). Fantastische Blicke auf den Tofana, am Abend und in den Morgenstunden.▲ 950 Hm, ▼ 1.130 Hm.
18.09. (Mittwoch) Für mich ein Tag wo ich mich ganz der Botanik der Dolomiten widmen konnte. Die anderen waren wieder auf großer Tour. 15:00 Uhr trafen wir uns in
der Rifugio Aquileia (1.583m) zum Bier,▲ 700 Hm, ▼ 1.280 Hm. Die Fotos von dieser Tour (Part. 2) stammen von Dietmar. Danke Dir.
19.09. (Donnerstag), 08:15 Uhr Start zur Tissi-Hütte an der Civetta-Nordwand über den Passo Staulanze und Forcella Pecol zum Col de Baldi, Ankunft 13:50 Uhr mit
kurz darauf einsetzenden Regen, Juchu, war knapp. ▲ 1.090 Hm, ▼ 660 Hm. In der Hütte kaum Netz und kein WLAN, zudem war es arg kalt, auch drei Paar Socken halfen nichts. Beengtes Schlafen im
Vierbettzimmer. Duschen kostete 5€ extra. Ein Luxus der ganz anderen Art, aber ok. Nach dem Regen zeigten sich noch letzte Sonnenstrahlen und ließen uns die Strapazen vergessen. Fantastisch wäre
arg untertrieben.
20.09. (Freitag), 07:35 Uhr Start von der Tissi-Hütte und 09:30 Uhr, eine zweites gutes Frühstück an der Vazzoler-Hütte, weiter über den letzten Pass (1.933m) zur
Hütte Rif. Carestiato (1.834m), erneute Einkehr. Irgendwann Ankunft, gefühlt Ultimo, in der San Sebastiano-Hütter am Passo Duran. Mehrmaliges Anstoßen am offenen, wärmenden Feuer auf die Tour.
Ein Paar Socken reichte nun aus.▲ 680 Hm,▼ 1.400 Hm, das war nochmal heftig.
21.09. (Samstag) Taxitransfer nach Tobalch und mit Dietmar zusammen zurück über den Felbertauerntunnel nach Thüringen/Sachsen.
pixasoul @ Wolfgang Seidler - 2024
Meine Fotografie - pixasoul
Menschen und Landschaften, Menschen und Tiere, Menschen und Räume.
Alles hat eine Seele. Und diese Seele versuche ich zu entdecken und mit
meiner Kamera festzuhalten.
Gehen wir gemeinsam auf diese spannende Entdeckungsreise!